Makrozytose

Definition

Makrozytose ist das gehäufte Vorkommen von Makrozyten. Dies sind Erythrozyten mit einem Durchmesser von über 9 µm und einem MCV-Wert über 100 fl. Meist ist auch der MCH-Wert erhöht. Ovale Makrozyten, die insbesondere bei der megaloblastären Anämie auftreten, werden Megalozyten genannt.

Vorkommen:
Störung der Erythrozytenproliferation bei Alkoholabusus, Hepatopathien, Zytostatikatherapie (z.B. Azathioprin, Hydroxyurea), Virostatika (z.B. Zidovudin), megaloblastärer Anämie durch Vitamin B12- oder Folsäure-Mangel und myelodysplastischen Syndromen.