Impfmöglichkeit gegen Mpox (Affenpocken) auf dem Inselcampus
Die Impfung mit MVA-BN® (Jynneos®) zur Verhinderung einer Infektion mit Mpox ist gemäss Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (Stand 23.08.2024) für folgende Personengruppen ab 18 Jahren, die noch nicht an Mpox erkrankt waren, empfohlen:
- Männer, die Sex mit Männern haben und trans-Personen mit wechselnden Sexualpartnern
- Personen, die aus beruflichen Gründen gegenüber Mpox-Viren exponiert sind, und die trotz Schutzvorkehrungen ein Risiko tragen, sich mit Mpox anzustecken (beispielsweise medizinisches Personal oder Personal von Speziallaboratorien)
- Menschen mit humanitären Einsätzen in: DR Kongo, Republik Kongo, Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda, welche für eine staatliche Organisation arbeiten.
- Kontaktpersonen nach einem Risikokontakt zu einem bestätigten Mpox-Fall innerhalb von 14 Tagen nach Kontakt. Melden Sie sich in diesem Fall in der Poliklinik der Infektiologie des Inselspitals (031 632 25 25) ob eine Impfung angezeigt ist.
Für alle anderen Personen - auch für Reisende – wird eine Impfung mit MVA-BN® (Jynneos®) nicht empfohlen!
Impfungen erfolgen ausschliesslich mit Termin. Es werden keine Walk-ins akzeptiert. Impftermine sind über das kantonale Portal VacMe buchbar.
Bitte melden Sie sich am Patientenempfang der Allgemeinen Inneren Medizin, Infektiologie und Reisemedizin im Anna-Seiler-Haus, Etage U1, an. Dort wird Ihnen einen für die Impfung relevanten Fragebogen abgegeben, welcher vor der Impfung auszufüllen ist.
Wir bitten Sie, den «Aufklärungsbogen – Impfung gegen Mpox mit dem Impfstoff Jynneos®» zu lesen.
Bitte beachten Sie, dass Lebendimpfungen (z.B. Gelbfieber oder MMR oder die Impfung gegen Varizellen (dies gilt nicht für die Impfung gegen Gürtelrose)) nur am gleichen Tag oder mit mindestens 1 Monat Abstand verabreicht werden dürfen.
Informationen zur Impfung
Die Kosten der Impfung werden seit 01.01.2024 von den Krankenkassen übernommen, wenn Sie zu den Personengruppen 1 oder 4 gehören.
Weitere Informationen zur Impfung und möglichen unerwünschten Nebenwirkungen finden Sie beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) und bei der Gesundheitsdirektion des Kanton Bern (GSI).