Unser Handeln und Erleben ist davon abhängig, in welcher Rolle wir uns gerade befinden. Gerade der Arbeitsplatz ist mit einer bestimmten Rolle verbunden. Beim Betreten unseres Arbeitsortes ziehen wir uns automatisch diesen «Anzug» an und identifizieren uns mit unserer Arbeitsrolle. So gelingt es uns, eine Distanz zu bewahren. Nach der Arbeit können wir diese Rolle wieder ablegen und unser privates Ich annehmen. Für viele, die aufgrund der Verordnung des Bundesrates zurzeit zuhause arbeiten, wird die Distanz zur Arbeitsrolle geringer. Es ist wichtig, einen Ort zu schaffen, an welchem der Rollenwechsel stattfinden kann, damit wir am Ende des Tages oder am Ende unserer Arbeitsschicht mit gutem Gewissen den «Anzug» wieder abstreifen können.

Folgende Tipps können dabei helfen:

  • Schaffen Sie zuhause einen festen Arbeitsplatz.
  • «Reisen» Sie an, indem Sie ein festes Ritual vor Arbeitsbeginn einplanen.
  • Ziehen Sie sich wie gewohnt an und planen Sie feste Arbeitszeiten, an die Sie sich halten.
  • Legen Sie geplante Pausen ein: verlassen Sie den Arbeitsplatz, um etwas zu trinken und sich zu bewegen.
  • Legen Sie ein Ausstiegs-Ritual fest: Notieren Sie Pendenzen für den nächsten Tag und räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf.